Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB)

1. Geltungsbereich, Vertragsgrundlagen

Diese AGB gelten für Verträge mit Verbrauchern (§ 13 BGB) über Leistungen der DNG GmbH Nahe-Glan (u. a. Dachdeckerarbeiten, Einbau von Dachfenstern, Photovoltaikanlagen, Dachsanierungen, Erneuerung von Regenrinnen).

Es gelten ausschließlich das BGB und die anerkannten Regeln der Technik (insbes. Fachregeln des Deutschen Dachdeckerhandwerks, Flachdachrichtlinien, einschlägige DIN/VDE).

Vertragsbestandteile und Rangfolge: a) individueller Vertrag/Auftragsbestätigung inkl. Leistungsverzeichnis (LV), b) diese AGB, c) technische Regelwerke (als Ausführungsstandard). Abweichende Bedingungen des Kunden gelten nicht.

2. Angebot, Unterlagen, Preise

Angebote, Zeichnungen, Berechnungen bleiben unser geistiges Eigentum; Weitergabe/Verwendung nur mit Zustimmung.

Preise sind – soweit nicht anders angegeben – Bruttopreise inkl. gesetzlicher MwSt. und basieren auf dem örtlichen Aufmaß bzw. dem LV.

Bindefrist für Angebote: 24 Kalendertage, sofern im Angebot nichts anderes steht.

Zusatz-/Nachtragsleistungen (vom Kunden veranlasst oder technisch erforderlich) werden vor Ausführung schriftlich beauftragt und nach Einheitspreisen bzw. Stundenverrechnungssätzen abgerechnet.

Preisgleitung: Für Verbraucher verwenden wir keine pauschalen Tagespreis-/Index-Klauseln. Materialpreisänderungen wirken sich nur aus, wenn sie ausdrücklich vorab vereinbart oder durch Änderung/Erweiterung des Leistungsumfangs ausgelöst sind.

3. Leistungsumfang, Fachregeln, PV-Spezifikationen

Wir leisten gemäß LV und anerkannten Regeln der Technik.

Photovoltaik: Planung/Montage u. a. nach VDE 0100-712, VDE-AR-N 4105; wind-/schneelastgerechte Montage nach einschlägigen DIN/EN.

Anmeldung/Inbetriebnahme/Zählerwechsel erfolgen in Zusammenarbeit mit dem Netzbetreiber; dessen Fristen/Termine liegen außerhalb unseres Einflusses.

Leistungs-/Ertragswerte sind keine Beschaffenheitsgarantie, sofern nicht ausdrücklich schriftlich zugesagt.

4. Termine, Witterung, Zugänglichkeit

Ausführungs- und Fertigstellungstermine werden schriftlich vereinbart.

Arbeiten auf dem Dach sind witterungsabhängig. Bei ungeeigneter Witterung (z. B. anhaltender Regen, Frost, Sturm) sind Terminverschiebungen aus Sicherheits- und Qualitätsgründen zulässig; wir informieren unverzüglich und schlagen Ersatztermine vor.

Der Kunde stellt Zugang zur Baustelle, Strom/Wasser sowie – soweit nicht beauftragt – Gerüst/Absicherung gemäß Arbeitsschutz bereit. Verzögerungen durch fehlende Mitwirkung verschieben Fristen entsprechend und können Mehrkosten verursachen.

5. Mitwirkung des Kunden, Vorleistungen anderer Gewerke

Der Kunde hat uns unverzüglich über Umstände zu informieren, die die Ausführung beeinflussen (z. B. Feuchtigkeit, Schadstoffe, statische Besonderheiten).

Vorleistungen anderer Gewerke (z. B. Elektrik, Trockenbau) sind koordiniert zu erbringen; Anschlussarbeiten fremder Gewerke sind nicht Vertragsbestandteil, sofern nicht im LV ausdrücklich enthalten.

6. Änderungen/Nachträge

Änderungen des Leistungsinhalts bedürfen der vorherigen schriftlichen Vereinbarung (Leistungsbeschreibung, Preis, Termin).

Zusätzliche Sicherungs-/Schutzmaßnahmen (z. B. Abdeckungen, Trocknung) sind gesondert zu vergüten, sofern sie nicht im LV enthalten sind.

7. Abnahme, Teilabnahmen, Gefahrtragung

Nach Fertigstellung zeigen wir die Abnahmebereitschaft an und führen mit dem Kunden eine förmliche Abnahme (Protokoll) durch; festgestellte Mängel und Restleistungen werden dokumentiert.

Für in sich abgeschlossene Teilleistungen (z. B. Abdichtung, Fenstereinbau) können Teilabnahmen verlangt werden.

Die Gefahr geht erst mit Abnahme der (Teil-)Leistung auf den Kunden über.

8. Mängelrechte, Verjährung

Für Arbeiten an Bauwerken gilt die gesetzliche Verjährung von 5 Jahren ab Abnahme (§ 634a Abs. 1 Nr. 2 BGB). Für Reparaturen/Wartung an nicht bauwerksbezogenen Teilen: 2 Jahre.

Der Kunde hat Mängel zeitnah anzuzeigen. Wir haben das Recht zur Nacherfüllung (Nachbesserung oder Ersatz).

Weitergehende gesetzliche Rechte des Kunden bleiben unberührt.

9. Haftung

Wir haften unbeschränkt für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit sowie bei Schäden aus Verletzung von Leben, Körper, Gesundheit.

Bei einfacher Fahrlässigkeit haften wir nur für die Verletzung wesentlicher Vertragspflichten (Kardinalpflichten), begrenzt auf den typischerweise vorhersehbaren Schaden.

Unberührt bleiben Ansprüche nach dem Produkthaftungsgesetz.

10. Zahlungen, Abschläge, Verzug

Wir sind berechtigt, Abschlagszahlungen nach Baufortschritt gegen prüfbare Teilrechnungen zu verlangen (§ 632a BGB).

Fälligkeit: Abschläge innerhalb von 8 Kalendertagen, Schlussrechnung innerhalb von 14 Kalendertagen nach Zugang – sofern nicht abweichend vereinbart.

Bei Verzug gelten die gesetzlichen Verzugszinsen für Verbraucher (5 Prozentpunkte über dem Basiszinssatz, § 288 Abs. 1 BGB).

Skonto nur bei ausdrücklicher Vereinbarung.

11. Eigentumsvorbehalt

Bis zur vollständigen Zahlung bleiben lieferbare, nicht fest eingebaute Materialien unser Eigentum. Bei fest verbauten Baustoffen gelten die gesetzlichen Regelungen; ein Eigentumsvorbehalt besteht daran nicht.

12. Entsorgung, Gefahrstoffe

Ausbau-/Abbruchmaterial wird – sofern vereinbart – fachgerecht entsorgt. Gefahrstoffe (z. B. asbest-/teerhaltige Materialien) sind vom Kunden vorab mitzuteilen; Zusatzaufwand wird gesondert angeboten/abgerechnet.

13. Gewährte Herstellerleistungen

Herstellergarantien (z. B. PV-Module, Wechselrichter, Dachfenster) geben wir an den Kunden weiter; Umfang und Bedingungen ergeben sich aus den Herstellerunterlagen.

14. Datenschutz (DSGVO)

Informationen zur Datenverarbeitung (Zwecke, Rechtsgrundlagen, Speicherdauer, Rechte der Betroffenen etc.) finden Sie in unserer Datenschutzerklärung; wir stellen sie dem Kunden bei Vertragsschluss zur Verfügung (oder verlinken sie in der Auftragsbestätigung).

15. Streitbeilegung/OS-Plattform, Gerichtsstand

Wir sind nicht verpflichtet und nicht bereit, an einem Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle teilzunehmen.

Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland; zwingende Verbraucherschutzvorschriften des Wohnsitzstaates bleiben unberührt.

Gerichtsstand richtet sich nach den gesetzlichen Vorschriften (kein abweichender Gerichtsstand zulasten von Verbrauchern).